Historie zum Kloster Comburg
Seit vielen Jahren finden die Schwäbisch Haller Sackpfeifertage in der ehem. Klosteranlage „Großcomburg“ statt. Auf einem Hügel hoch über dem Kochertal vor den Toren der alten Reichsstadt gelegen, wird der Gebäudekomplex bis heute von einer wehrhaften Ringmauer umschlossen.
Rund um die kunsthistorisch hoch bedeutende Klosterkirche gruppieren sich die historischen Bauwerke, die seit der Gründung des Klosters im Jahre 1078 bis zu seiner Auflösung 1803 im Laufe der Jahrhunderte von den Mönchen und Chorherren für ihre weltlichen und geistlichen Bedürfnisse errichtet worden sind. Seit 1947 befindet sich die Anlage im Besitz des Landes Baden-Württemberg, das hier eine Fortbildungsakademie für Lehrer betreibt. Mit enormem Aufwand ist das Land seitdem damit beschäftigt, die historische Bausubstanz zu erhalten und gleichzeitig für die Bedürfnisse eines modernen Bildungshauses einzurichten. Viele der durchgeführten Restaurierungsarbeiten sind exemplarisch für eine gelungene Weiternutzung historischer Bauten.